Montag, 30. August 2010

Ja es gibt sie noch ...!!!!


Diese großartigen Menschen, die einem helfen, wenn man einmal Hilfe braucht.

Diesmal möchte ich von Herzen DANKE sagen. In der
vergangenen Woche haben wir das Dach der Garage und Pferdestalles erneuert. In der Rekordzeit von nur 3 Tagen war es möglich, ein Gebäude mit 480 m² Dachfläche komplett zu sanieren. Freunde und Familienmitglieder haben mitgeholfen und arbeiteten sogar bis 20.00 Uhr Abends damit vor dem eintreffenden Regen das Dach wieder geschlossen ist. Jeder gab sein Bestes und am Freitag als der Regen kam, wurde sogar auf das Mittagessen verzichtet. Damit war um 13:30 als es heftig regnete bis auf eine Kleinigkeit das gesamte Dach wieder dicht. Natürlich hat uns dann das Essen nochmals so gut geschmeckt.

Auch alle beteiligten Firmen haben ihr bestes gegeben und waren genau zur richtigen Zeit da. Jeden den ich gefragt habe, ob er mir helfen könnte, hat sofort zugesagt, sofern es ihm möglich war. Einige andere großartige Menschen haben mir ihre spontane Hilfe angeboten, die wir dann jedoch nicht benötigt haben. So gesehen ist bei uns auf dem Land die Welt noch in Ordnung.

Wenn irgendwo Hilfe benötigt wird, gibt es viele Menschen, die sofort und gerne helfen. Sie geben dabei ihr Bestes und dafür kann man nur DANKE sagen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat ganz besondere Fähigkeiten. Wenn diese dann auch noch zum Wohle anderer Menschen, der Tiere, Lebewesen oder der Natur eingesetzt werden, ist diese Welt wieder ein wenig schöner und besser geworden.

Besonders meinen vielen Lesern in den Städten möchte ich in einem Beispiel erzählen wie sehr ich mich auf meine Partnerfirmen verlassen kann und wie wichtig es ist im eigenen Ort oder der näheren Umgebung die Dienstleistungen der versch. Firmen und Handwerker in Anspruch zu nehmen.

* am Wochenende hatten wir einen Wasserrohrbruch und kein Wasser mehr für 2 Haushalte und ca. 50 Tiere. Innerhalb einer Stunde kam unser Haus-und Anlagentechniker aus dem eigenen Ort und versuchte alles Mögliche um diesen Schaden zu beheben. Egal ob Sonntag oder auch Nachts, wenn ein dringendes Problem auftaucht findet er immer eine Lösung dieses zu beheben.

* wenn um 05.00 Uhr früh kein Strom da ist, oder die Melkmaschine nicht funktioniert, ist innerhalb von 30 Minuten unser Elektriker aus der Nähe vor Ort und versucht ebenfalls sein Bestes. Wenn ich ihn dann frage, was ich für die Reperatur bezahlen darf sagt er: "Es war doch nur eine Kleinigkeit, gibst mir halt € 20.- Natürlich habe ich ihm € 50.- gegeben. Egal ob Feiertags oder Sonntags, wenn er selber nicht hier ist, findet er schnell eine Ersatzlösung.

* unser Mechaniker ist besonders in der Erntezeit immer, auch am Wochenende verfügbar und hilft sogar mit Ersatzmaschinen aus. Man kann sich auf ihn voll und ganz verlassen. Sollte unsere Melkmaschine oder eine andere Maschine nicht funktionieren und er hat keine Zeit, so bekomme ich jede Menge Tipps, um den Schaden selbst beheben zu können.

Interessanterweise können sich diese Menschen und ihre Firmen kaum vor Aufträgen retten und von Wirtschaftskrise ist bei diesen Handwerkern nicht die geringste Spur.

Darum ist mir dieser Spruch auch ein ganz großes Anliegen:

Fahr nicht fort - Kauf im Ort


Sonntag, 22. August 2010

Das Ziel im Auge haben

"ES MAG SEIN, DASS ICH MEINE ZIELE NIE ERREICHEN WERDE, ABER ICH KANN SCHAUEN, MICH AN IHNEN ERFREUEN UND SEHEN, WOHIN SIE MICH LEITEN."
LOUISA MAY ALCOTT


Ihr Lieben, Werner Forneberg hat mir heute wieder eine wunderbare Geschichte geschenkt und seine Gedanken dazu gefallen mir ebenfalls so gut, dass ich sie euch gerne weitergebe.
...
heute möchte ich Eure eine wahre Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"DAS ZIEL IM AUGE HABEN"

Florence Chadwick hatte sich in den Kopf gesetzt:
"Ich will als erste Frau den Kanal überqueren - schwimmend!"

Nach langem harten Training startete sie 1952 ihren ersten Versuch in Calais. Sie schwamm und schwamm, angespornt von den vielen Zurufen aus ihren Begleitbooten.

Kurz vor der englischen Küste zog dicker Nebel auf und das Wasser wurde immer kälter. Ihre Mutter feuerte sie vom Boot aus an: "Los, Florence! Du schaffst es!
Es sind nur noch wenige Meilen!" Doch schließlich ließ sich die erschöpfte Florence an Bord ziehen - ein paar hundert Meter vor ihrem Ziel.

Später antwortete sie den Reportern: "Ich will mich nicht entschuldigen, aber ich glaube, ich hätte es geschafft, wenn ich nur mein Ziel hätte sehen können."

Florence Chardwick versuchte es später noch einmal. Dieses Mal konzentrierte sie sich darauf, die Küste von Dover vor ihrem inneren Auge zu sehen.
Jedes Detail malte sie sich aus und je dichter der Nebel und je kälter das Wasser wurde, desto klarer erschien ihr das Bild der Küste, desto näher sah sie sich ihrem Ziel - welches sie am Ende auch tatsächlich erreichte.


Ihr Lieben, ein Missverständnis möchte ich gleich aus dem Wege räumen:
Es gibt keine Gewähr, dass wir unsere Ziele tatsächlich erreichen.
Der oft erzählte Satz: Setze Dir ein Ziel und Du wirst es erreichen,
entmutigt nur und er ist unmenschlich.

Wichtig ist etwas ganz Anderes:

Wichtig ist allein die Tatsache, dass wir uns Ziele setzen und alles dafür tun, sie zu erreichen. Denn wenn wir uns Ziele setzen und wenn wir versuchen, die Ziele zu erreichen, dann werden wir aktiv, dann werden wir kreativ, dann werden wir fröhlich, dann sind wir im wahrsten Sinne des Wortes auf einem guten Weg.

Wenn wir unsere Ziele dann tatsächlich erreichen, ist das dann das Sahnehäubchen auf unsere Bemühungen.

Wichtig ist, dass wir uns Ziele setzen, schön ist es, wenn wir unsere Zeile erreichen, aber am wichtigsten ist es, dass wir es wenigstens versuchen.

Ich wünsche Euch eine ruhige gelassene, geduldige neue Woche, in der Ihr Euch durch nichts aus der Ruhe bringen lasst.

Ganz liebe herzliche fröhliche mutmachenende Grüße

Euer Werner vom Weserstrand

Mittwoch, 18. August 2010

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Heute bedanke ich mich bei der Autorin Inge Wuthe für dieses sehr schöne Märchen, welches ich mit freundlicher Genehmigung hier veröffentlichen darf. Mehr von Inge Wuthe findest du hier inge-wuthe.de

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

„Wer bist du?“ fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. „Ich…ich bin die Traurigkeit“, flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.
„Ach, die Traurigkeit“, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.


„Kennst du mich denn“, fragte die Traurigkeit misstrauisch.
„Natürlich kenne ich dich“, antwortete die alte Frau, „immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“

„Ja, aber ...“ argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?“
„Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst - verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?“

„Ich…ich bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. „So, traurig bist du“, wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?“
Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und…
„Ach, weißt du“, begann sie zögernd und tief verwundert, „es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen.“

„Da hast du sicher Recht“, warf die alte Frau ein. „Aber erzähle mir ein wenig davon.“
Die Traurigkeit fuhr fort: „Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.
Sie sagen „Papperlapapp - das Leben ist heiter“, und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.
Sie sagen „Gelobt sei, was hart macht“, und dann haben sie Herzschmerzen.
Sie sagen „Man muss sich nur zusammenreißen“ und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen „Weinen ist nur für Schwächlinge“, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen.“

„Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht
wahr?“
Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Ja, das will ich“, sagte sie schlicht, „aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen.
Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.

Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen.

Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit.“
Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. „Wie weich und sanft sie sich anfühlt“, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. „Weine nur, Traurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt.“

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.
„Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?“

„Ich“, antwortete die kleine alte Frau und lächelte still.

„Ich bin die Hoffnung!“

dies ist der Originaltext, den mir die Autorin Inge Wuthe persönlich gesendet hat.
vielleicht willst du mal ihre Seite besuche, dann klicke hier
Nachfolgend habe ich noch ein Video, welches ich bei You Tube gefunden habe.

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Dienstag, 17. August 2010

Welche Rolle spielst du in deinem Leben ???


Alle Dinge, die man gegen sein Gefühl und gegen sein inneres Wissen tut, anderen zuliebe, sind nicht gut und müssen früher oder später teuer bezahlt werden"
Hermann Hesse, Dichter und Maler

Liebe Leser heute schreibe ich nach einiger Zeit wieder einmal meine persönliche Meinung und Gedanken zu dem Thema:

Welche Rolle spielst Du in deinem Leben???

Wir alle spielen verschiedene Rollen in unserem Leben. Andere sprechen auch von verschiedenen Masken die wir je nach Lage aufsetzen. Je nachdem wie wir gerade drauf sind oder welche Fähigkeiten wir haben, spielen wir unsere Rollen gut oder weniger gut. Doch wir stecken immer in einer Rolle fest und können uns nur sehr schwer davon lösen.

* Ich persönlich habe die Rolle in meinem Beruf als Technischer Übernehmer und
mir gelingt es diese Rolle sehr gut zu spielen, denn ich mache diese Arbeit mit
großer Freude.

* Dazu habe ich auch noch die Rolle als Landwirt, der von früheren Generationen ein
Erbe übernommen hat. Dieses Erbe birgt große Verantwortung in sich, denn es gilt
diesen Besitz nicht nur zu erhalten, sondern auch zu modernisieren und ständig
anzupassen um dieses Erbe dann schuldenfrei an die nächste Generation wieder
weiterzugeben. Außerdem will ich gesunde Lebensmittel erzeugen, auf das Wohl
der Tiere achten, die Natur nachhaltig und schonend bewirtschaften und für unsere
Bio - Heumilch von der es in Europa nur 3 % gibt, einen fairen Preis bekommen
um dies alles bewerkstelligen zu können. Diese Rolle habe ich bis jetzt ebenfalls
sehr gut gespielt und ich bin dankbar für unser Paradies indem wir leben und
arbeiten dürfen.


* Dann spiele ich noch die Rolle des Vaters, der versucht seinen Kindern ihren
eigenen Willen zu lassen und sie vorzubereiten auf das Leben nach der Kindheit.
Wie gut mir diese Rolle gelungen ist, wird man erst später sehen. Mir macht es
große Freude, wenn man sieht, wie die Kinder lachen, gerne mit uns zusammen
sind, ihren eigenen Willen haben und diesen auch durchsetzen.


* Dankbar bin ich auch für die Rolle des Ehemannes, Partner und Freundes meiner
Frau, die im großen und ganzen mit mir sehr zufrieden ist. Natürlich habe ich auch
meine Schwächen, doch gemeinsam gehen wir in dieselbe Richtung und dürfen
sehr viele schöne Momente zusammen erleben.


* Ebenso habe ich die Rolle des Sohnes zu spielen, besonders dann wenn die Eltern
in unmittelbarer Nähe wohnen und jeden Tag mit ihnen in Kontakt steht.

* Dazu kommen dann noch unzählige Rollen als Freund, Kollege, Mitarbeiter,
Vorgesetzter, Geschäftspartner, versch. Rollen in der Gesellschaft usw.


Liebe Leser ihr seht also unzählige Rollen die wir in unserem Leben zu spielen haben,
  • doch wo bleiben wir als Mensch ?
  • wie entkommen wir diesem Hamsterrad?
Ich persönlich bin überzeugt meine Rollen in diesem Leben sehr gut spielen. Ich bin zufrieden mit mir und dankbar für meinen Erfolg in den versch. Rollen. Doch frage ich mich immer mehr:

  • Was ist mit mir, wer bin ich ??
  • Ist es das, was ich wirklich will ??
  • Macht mich all dies wirklich glücklich ??
  • Was ist der Sinn des Lebens ???
  • Was tue ich in meinem Leben am liebsten???
  • Habe ich schon einmal auf meine innere Stimme gehört???
  • Nehme ich mir Zeit für mich selber???
  • Ist es wirklich so wichtig, was die anderen sagen???
  • Warum tue ich nicht das, was ich wirklich will???
  • Lebe ich tatsächlich mein Leben oder das der Anderen???
Ihr seht also viele Fragen auf die wir oftmals keine Antwort wissen.

Mir geht es nicht anders, doch habe ich das Glück, wenn ich nicht auf meine innere Stimme oder meine Seele höre, also wenn mein wollen nicht mit meinem TUN übereinstimmt, werde ich sofort krank. Wenn in mir selbst keine Harmonie herrscht bekomme ich Bauchgrippe mit allen Symptomen und enorme Kopfschmerzen. Und jetzt kommts:
Hier kann mir kein Arzt helfen, sondern nur meine Erinnerung daran, dass ich nicht nur aus Körper und Geist bestehe, sondern vor allem eine Seele habe, auf die ich wieder einmal nicht gehört habe.

Sobald ich mich daran erinnere und meine Krankheit annehme bin ich innerhalb von Minuten wieder völlig gesund. Meistens dauert diese Erkenntnis und die Genesung genau einen Tag. Warum schreibe ich euch das ???


Weil ich zu der Erkenntnis gekommen bin, dass ich mich ab sofort wieder nach den Wünschen meiner Seele richte und nicht mehr der Harmonie wegen auf gut gemeinte Ratschläge anderer Menschen höre.

Es war mein innerster Wunsch, Dankbarkeitsgruppen zu gründen und Dankbarkeits Stammtische vor Ort durchzuführen, wo es vor allem darum geht, was wir mit unseren Gedanken alles bewirken können, wie wichtig Mentaltraining ist und vor allem dass wir auf unsere innere Stimme hören. Wie wir rauskommen aus dem Hamsterrad, wie wir es schaffen aus unserem Rollenverhalten wieder Mensch zu sein, wie wir mit uns selbst und unserem Leben besser zurechtkommen und vor allem was DANKBARKEIT alles bewirken kann.


Da einige Menschen darüber gelacht haben, meine Gedanken und Ansichten in meinem Blog als lächerlich hinstellten und darüber spotteten (der schreibt da hunderte Seiten Blödsinn hinein), gab es mir nahestehende Menschen die sich für mich und meine Tätigkeit geschämt haben. Diese Ansichten passen einfach nicht in das Bild dieser Gesellschaft und es gibt viele Menschen die dies nicht verstehen können. Da ich kein "Missionierer" (der den Menschen seine Meinung aufzwingt) sein will, habe ich, um in Harmonie leben zu können, die Dankbarkeits Stammtische aufgegeben und um des Friedens Willen auch auf meine eigene Meinung und Gedanken in meiner Homepage verzichtet.

Natürlich wird es auch in Zukunft Menschen geben, die mich und meine Lebensanschauung verspotten und sich darüber lächerlich machen. Meistens sind es genau die Menschen, welche die Hilfe oder Begleitung am meisten nötig hätten. Sie trifft es besonders, schämen sich aber Hilfe anzunehmen und machen daher nicht nur meine Tätigkeit, sondern auch mich als Mensch schlecht. Es gibt auch vereinzelt Menschen, die zu mir kommen und ehrlich sagen, dass auch sie über mich gelacht haben, durch versch. Umstände dies jedoch jetzt anders sehen. Dafür bin ich besonders dankbar, denn das gibt mir den Mut und die Zuversicht auf meinem Weg zu bleiben und abseits meiner vielen Rollen, als Mensch für andere da sein zu können.

Darum gibt es ab sofort wieder meine persönlichen Gedanken und Ansichten, schreibe auch wieder über meine Gefühle und Empfindungen und organisiere in Zukunft bei Bedarf wieder Dankbarkeits Stammtische.

Ich kann doch nicht wegen dem Gerede der Leute auf meine eigene Gesundheit verzichten, noch dazu wo ich mit meiner Tätigkeit schon so vielen Menschen helfen konnte. Oftmals braucht man anderen Menschen einfach doch nur zuhören und schon geht es diesen Menschen wieder viel bessser. Ich brauche keine Ratschläge zu geben (Ratschläge sind auch Schläge) denn die Lösung liegt immer in einem Selber.

Meistens gelingt es mir nur durch zuhören die Herzen der Menschen zu öffnen, um ihnen dann mit meinen persönlichen Erfahrungen weiterhelfen zu können.

Dazu gibt es jede Menge wissenswertes im Internet, falls es jemand interessiert hier ein paar Auszüge aus der Seite "Seelenkosmos" . Die gesamte Webseite findest am Ende dieses Beitrages.

Wenn wir das, was wir tun, nicht für absolut richtig halten, sondern nur tun, weil Andere es so von uns wollen, erhalten wir über kurz oder lang dafür die große Quittung. Sich selbst treu bleiben und die eigenen Überzeugungen leben, das ist der richtige Weg, der uns voran bringt.


Alles was für Dich wichtig ist, was Dich weiter bringt, findest Du in Dir. Das Äußere ist unwirklich, nur eine Bühne mit vielen Schauspielern.
Hör deshalb auf die Stimme in Dir, nur sie kennt die Wahrheit.
Als Geschenk erhält Du eine neue Lebensqualität, auf die Du nicht mehr verzichten willst und kannst.

Es ist sehr schwer, immer authentisch zu sein, aber die einzige Möglichkeit zur Entwicklung.

Grundsätzlich ist jeder Mensch ein Individuum mit dem Recht, sein Leben so zu gestalten, wie es ihm beliebt, solange er niemandem schadet. Ich spreche hier nicht von grenzenlosem Ich denken, sondern von einem gesunden Egoismus, der vollkommen normal ist, um nicht am Leben zu zerbrechen. "Liebe Deinen Nächsten so, wie Dich selbst.", steht in der Bibel. Dieser Satz besagt nicht, dass wir uns ganz hinten anstellen sollen, sondern er meint, dass wir erst mal uns lieben lernen müssen, um andere lieben zu können.

Andersrum gilt das Gleiche: Das Recht, sein Leben selber zu gestalten, gilt natürlich genauso für unsere Mitmenschen. Es ist an der Zeit, die Ketten der Manipulation und emotionalen Erpressung zu durchsprengen.


Irgendwann gibt es kein eigenes Leben mehr, weil es nur noch ausschließlich um die ANDEREN geht.
Der Versuch, es jedem Recht zu machen, artet in einen dauernden Lauf im Hamsterrad aus. Trotzdem wird keiner zufriedengestellt. Man mutiert immer mehr zum Sündenbock der Nation und glaubt das auch noch selber.

Manche Menschen leben so Jahrzehnte lang, ohne Eigenbestimmung, ohne Selbstwert, immer nur für andere, die es allesamt in keinster Weise wertschätzen. Im Gegenteil, wer sich wie ein Fußabstreifer behandeln lässt und sich nicht wehrt, den kann man immer weiter treten. Der Impuls für eine Änderung kommt meist von außen inform von Tod (dann ist es eh zu spät), Krankheit (Krebs ist ganz typisch) oder es passiert was anderes Einschneidendes, dass es geradezu danach schreit, dass es so nicht mehr weiter gehen kann.

Emotionale Erpressung zu durchschauen ist für Betroffene sehr sehr schwer. Sich Rat bei Psychiatern oder Selbsthilfegruppen zu holen getraut man sich nicht, denn es kostet enorm viel Mut. Viel lieber verfällt man in eine Depression, denn die eignet sich wunderbar, die Augen nicht aufmachen zu müssen. Alles was man runterschlucken kann, Alkohol oder Beruhigungspillen, wird auch gerne zur Verdrängung genommen.


Die goldenen Regeln für ein eigenverantwortliches Leben, das frei von Manipulation und externen Einflüssen ist:

1.) Sag Dir täglich, dass Du ein wertvoller Mensch bist, der es verdient, mit Respekt behandelt zu werden, und zwar so lange, bis Du es endlich selber glaubst.

2.) Mach Dich so unabhängig wie möglich, auch finanziell, denn jede Abhängigkeit ist gleichzeitig auch eine Fessel. Wenn Du für Deinen Lebensunterhalt selber aufkommen kannst, gibt Dir das Stärke und Größe. Mit der Ausrede: "Das steht mir aber zu." willst Du eigentlich nur manipulierbar und unfrei bleiben. Man könnte auch treffender sagen: "Verkaufe Dich nicht!"

3.) Erlaube absolut niemandem mehr, Dich anzuschreien oder Dich nieder zu machen. Sollte es doch Jemand tun, gehe nicht darauf ein. Sage möglichst ruhig: "In diesem Ton spricht Niemand mehr mit mir." Umdrehen und weg, ja richtig, den Schreier einfach stehen lassen. Und bitte bitte keine Rechtfertigung, denn die ist immer ein Schuldeingeständnis.

4.) Erlaube konstruktive Kritik und gebe Fehler zu Nobody is perfect. Jeder Mensch hat das Recht, Fehler zu machen, aber auch das Recht, zu widersprechen, wenn es angebracht ist.

5.) Andere Menschen kann man nicht ändern, aber wir können unser Verhalten ändern. Indem wir unser Verhalten ändern, ändert sich auch das Verhalten unser Mitmenschen, notgedrungen. Es liegt ganz allein an uns, wie weit wir es gestatten, dass unsere Mitmenschen uns mies behandeln.

6.) Reagiere nur noch auf ordentliche Fragen und Bitten. Das ist wahrscheinlich der Punkt, der am schwierigsten zu realisieren ist. Erkenne Manipulationsversuche, inform von bestimmten Gesichtsausdrücken, Gesten und Verhalten. Wer etwas von Dir will, hat dies klar und deutlich zu sagen, alles andere ist zu ignorieren. Wer es sein Leben lang gewohnt war, auf andere Impulse zu reagieren, der hat damit erst mal seine Probleme. Und wenn wirklich Fragen gestellt werden, haben wir die Wahl JA oder NEIN zu sagen.

7.) Mach Dir klar, was Manipulationsversuche bei Dir auslösen. Frage Dich ganz ehrlich, was Du fühlst dabei, wie es Dir dabei geht. Bist Du z. B. wieder das kleine Kind, das Angst davor hat, bestraft zu werden, wenn Du dieses und jenes nicht tust? Hast Du ein schlechtes Gewissen, wenn du Deine Interessen vor den Interessen anderer stellst? Erst wenn Du DEINE Gefühle genau bestimmen und zuordnen kannst, kannst Du sie auch loslassen.

8.) Rückschläge sind normal, insbesondere was Punkt 6. betrifft. Zum einen werden wir unsere Vorsätze in bestimmten Situationen vergessen und zum anderen wird es notwendig sein, bestimmten Personen immer wieder in klaren und deutlichen Worten zu sagen, dass sie Forderungen mitzuteilen haben (aber bittschön in freundlichem Ton), weil wir unausgesprochene Wünsche ja schließlich nicht riechen können oder besser gesagt, nicht mehr riechen wollen. Es kann allerdings Jahre dauern, bis sie es kapieren.

Viel Erfolg beim Realisieren!

Hier findest du die gesamte Homepage, welche ich Dir nur bestens empfehlen kann.
http://www.seelenkosmos.net/index.html

Wie ihr bei Punkt 8 lesen könnt, sind Rückschläge völlig normal, da wir uns sehr oft nicht bewusst sind, was wir denken. Nicht was wir sagen oder TUN ist entscheidend, sondern nur das was wir denken. Denn unsere Worte und unser TUN entstehen nur aus unseren Gedanken.

Um uns dies bewusst zu machen, biete ich bei Bedarf ab sofort wieder die Dankbarkeits Stammtische an. Die Termine findest du dann auf meiner HP und sie werden in der Nähe Salzburgs sein. Für persönliche Gespräche und Mails stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Meine mir zugedachten Rollen spiele ich auch in Zukunft sehr erfolgreich weiter und deswegen nehme ich mir die Freiheit abseits meiner Rollen wieder Mensch mit Herz und Seele zu sein.









Freitag, 13. August 2010

"HALTE DIR JEDEN TAG DREIßIG MINUTEN FÜR DEINE SORGEN FREI UND IN DIESER ZEIT MACHE EIN NICKERCHEN."
ABRAHAM LINCOLN


Liebe Leser, wieder eine sehr schöne, weise Geschichte von Werner aus Bremen.
Am Eingang zum Wochenende möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:


"EIN BAUM ERZÄHLT"

Als ich noch kleiner war, merkte ich nichts, aber als ich dann heranwuchs und mich selbst betrachtete, fiel mir der Unterschied auf.
Ich war klein, knorrig, ein wenig krumm und verwachsen und klammerte mich mit viel Wurzeln an den Felsen.

Die anderen Bäume, die ich sehen konnte, waren dagegen prächtig:
machtvolle Buchen mit einer riesigen Krone, hohe schlaue Tannen und ein Bergahorn, der im Herbst gelblich leuchtete.

Ich stehe, müsst ihr wissen, an einer Felswand, auf einem schmalen Vorsprung und habe meine Wurzeln in das bisschen Erde und in die Felsritzen gekrallt.
Ich wollte immer groß und schön werden, meine Krone im Wind wiegen und meine Blätter vom Regen streicheln und von der Sonne trocknen lassen.

Aber ich blieb ziemlich klein, der Wind fegte durch meine Äste, wenn er auf die Felswand zublies, die Sonne wärmte mich nur bis zum Mittag, bevor sie hinter der Felswand verschwand und nur die schönen Bäume im Tal und am gegenüber liegenden Berghang beschien.

Warum musste ich gerade hier stehen? Aus dem bisschen Erde konnte ich nicht genug Kraft schöpfen, um heranzuwachsen und all meine Schönheit, die in mir steckte, zu entfallten. Ich war unzufrieden mit meinem Schicksal. Warum musste ich so sein und so werden?

Eines Tages an einem schönen Vorfrühlingsmorgen, als die Erde vom Tal bis zu mir herauf duftete, die Singdrosseln ihr Lied begannen und mich die ersten Sonnenstrahlen küßten, durchrieselte es mich warm und wollig. Was für eine herrliche Aussicht!
So weit wie ich konnte kaum ein anderer Baum ins Tal sehen. Die Felswand hinter mir beschútzte mich vor der eisigen Kälte, die vom Gletscher herunterwehte.

Von diesem Tag an begann ich nachzudenken und langsam wurde mir klar: "Ich bin so wie ich bin, etwas ganz Besonderes. Meine Besonderheit ist mein krummer Stamm, sind meine knorrigen Wurzeln, meine kurzen kräftigen Áste.

Ich alleine passe hier an diesem Platz - ich bin etwas wert. Ich muss nur meine Augen aufmachen und mich richtig ansehen. Die anderen Bäume, die Tannen am Hang gegenüber und die Buchen im Tal haben ihre Schönheit und sind richtig an ihrem Platz.
Aber auch ich habe meinen Platz und bin richtig auf meinen schmalen Felsvorsprung. Warum hat es nur solange gedauert, bis ich das erkannt habe?

Ihr Lieben, ich fühle mich auch wie dieser Baum auf dem Felsvorsprung.
Auch ich habe mich viele Jahre für wertlos gehalten, bis ich erkannte, dass jeder Mensch etwas Besonderes in sich trägt, man muss nur anfangen, darüber nachzudenken, sich auf die Entdeckungsreise nach dem Besonderen in sich selbst machen.
Ich bin auch nur ein alter knochiger Baum, aber ich bin glücklich damit.

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr das Besondere in Euch selbst entdeckt, dass Ihr begreift, dass auch Ihr etwas Besonderes seid, dass auch Ihr wundervolle Menschen mit großen Talenten seid. Ich wünsche Euch ein geruhsames Wochenende mit vielen Glücksmomenten.

Ganz liebe, knochige herzliche Grüße

Euer Werner

Donnerstag, 12. August 2010

Gedanken über Vertrauen von Gabriele bekommen

Liebe Leser, nicht nur wunderbare Geschichten bekomme ich regelmäßig, sondern auch Links zu anderen Blogs. Da möchte ich euch heute wieder ein paar Gedanken von Gabas Blog "Mach das Beste aus deinem Leben" vorstellen. Sie hat immer so wunderbare Gedanken und diese sind für jeden Tag eine Breicherung. Einfach auf die Überschrift klicken und schon seit ihr in ihrem Blog.

Wem vertraust Du?
Verschenkst Du Dein Vertrauen?
...oder muss "man" sich Dein Vertrauen verdienen?
Vertraust Du Dir selbst?

Ich habe hier, in diesem Weblog, schon sehr oft über Vertrauen geschrieben

...und dennoch:
Wieder und wieder begegne ich Menschen, denen das Vertrauen gänzlich fehlt.
In vielen Gesprächen erfahre ich, dass Menschen sich in Ihrer Angst selbst begrenzen und beschränken und häufig auf wertvolles Leben verzichten.

Angst ist grundsätzlich betrachtet etwas Gutes und gehört zu Dir, wie alle anderen Emotionen und Gefühle.

Angst ist ein natürliches Gefühl, das Dich vor real existierenden Gefahren warnen will.
Ich finde Angst sinnvoll und nützlich, wenn Du in gefährlichen Situationen befindest.
Beispiel:
Wenn Du an einem steilen Abgrund in eine tiefe Schlucht blickst, kann Dich gesunde und positive Angst davor bewahren, einen gefährlichen Schritt zu wagen.

Was mir allerdings Tag für Tag in Gesprächen begegnet, hat wenig mit dieser natürlichen Form der Angst gemein.

Angst vor Versagen?
Angst nicht akzeptiert zu werden?
Angst vor Verlust?
Angst vor dem Leben?
...halte ich für schädlich und ungesund.

Sicherheit ist eine Illusion.
Es gibt keine Versicherung, die Dir versprechen kann Dein Leben zu bewahren oder zu schützen.
Statt dessen ist diese Form der Sicherheit häufig ein Geschäft mit der Angst.

Vertrauen bedeutet Freiheit.
Wenn es Dir gelingt, Dir selbst zu vertrauen, kannst Du viele Ängste überwinden.
Die Freiheit für Dich zu wählen und Neues auszuprobieren schenkt Dir mehr Möglicheiten und Chancen.

Du bist schon mal enttäuscht worden?

Jemand hat Dein Vertrauen missbraucht?
Ich weiß. Solche Dinge geschehen hin und wieder.

Willst Du aus Angst auf prickelnde Lebensfreude und gute Gefühle verzichten?

Willst Du Dich aus Angst vor Enttäuschung einigeln und vor Deinem Leben verstecken?

Wer Dich verletzt und Dein Vertrauen missbraucht, verletzt in erster Linie sich selbst.

Wer Dein Vertrauen verletzt, verschenkt die einmalige Chance Dich als wertvollen und einzigartigen Menschen zu erfahren und wahrzunehmen.

Für Dich hingegen, ist jede Enttäuschung (mal ohne Emotion betrachtet) das Ende einer Täuschung.

... und trotz allem Schmerz, den eine Enttäuschung auslösen kann, kannst Du daran wachsen und stärker werden.

...und Du hast in jeder Sekunde die Wahl, ob Du Dein Vertrauen erneut verschenken möchtest.


Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft, damit Du Dir und anderen Menschen Dein Vertrauen schenken kannst.

In meiner Welt sind alle Menschen miteinander verbunden.
...und so ist mein Vertrauen bei Dir in den besten Händen.

Besser und besser,
Gaba Link zu Gabas Blog

Lohnt es sich, dass ich mich aufrege


"DAS ÄRGERLICHE AM ÄRGER IST, DASS MAN SICH SCHADET, OHNE ANDEREN MENSCHEN ZU NUTZEN."
KURT TUCHOLSKY

Noch eine sehr schöne Geschichte von Werner Forneberg

"LOHNT ES SICH, DASS ICH MICH AUFREGE?"

Es war einmal ein Mann, der im Dunklen über einen See ruderte und plötzlich bemerkte, wie ihm ein anderes Boot entgegenkam.

Er regte sich fürchterlich über den anderen Steuermann auf und rief ihm entgegen, dass er gefälligst aufpassen und sein Schiff in eine andere Richtung lenken solle. Doch so sehr er auch rief und sich immer mehr ärgerte, das andere Boot bewegte unverändert immer weiter in seine Richtung.

Also blieb unserem guten Mann nichts anderes übrig, als selbst den Kurs zu ändern, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Und als er das fremde Boot so vorüberziehen sah, bemerkte er, dass gar niemand drin saß. Und so schnell, wie seine Wut gekommen war, so schnell war sie auch wieder verraucht - als er nämlich feststellte, dass da gar niemand war, den er beschuldigen und über den er sich aufregen konnte.

Ihr Lieben. Die meisten Situationen in unserem Leben, mit denen wir zu tun haben, ähneln einem solchen leeren Boot. Von daher gibt es nur wenige Dinge, über die es sich wirklich zu ärgern lohnt (z.B. Ungerechtigkeit, Verbrechen gegen Kinder).

Was all die anderen Situationen betrifft, in denen wir uns bisher geärgert haben, so sollten wir den gedanklichen Trick anwenden, diese Situationen alle als leere Boote zu betrachten.

Wenn das Boot leer ist, wie die obige Geschichte uns lehrt, dann gibt es auch keinen Schuldigen, über den wir uns ärgern könnten und damit lässt unser Ärger sofort nach, denn wer ärgert sich schon über ein leeres Boot?

Ich wünsche Euch nun einen Tag ohne Ärger, einen Tag der Gelassenheit, der inneren Ruhe.

Ganz liebe ruhige Grüße

Euer Werner

Lerne den Löwenzahn zu lieben in deinem Leben

Liebe Freunde, heute habe ich eine kleine Geschichte für Euch von einem unbekannten Dichter: wiederum von Werner Forneberg, dem die Geschichten nie ausgehen.

"DER LÖWENZAHN"

Ein Mann beschloss, einen Garten anzulegen. Also bereitete er den Boden vor und streute den Samen wunderschöner Blumen aus.

Als die Saat aufging, wuchs auch der Löwenzahn.
Da versuchte der Man mit mancherlei Methoden, des Löwenzahns Herr zu werden. Weil aber nichts half, reiste er in die ferne Hauptstadt, um dort den Hofgärtner des Königs zu befragen.

Der weise alte Gärtner, der schon manchen Park angelegt und immer bereitwillig Rat erteilt hatte, gab ihm umfangreich Auskunft, wie er den Löwenzahn loswerden könne.

Aber alles, was der Hofgärtner aufzählte, hatte der Fragende schon selbst probiert.

So saßen die beiden eine Zeitlang schweigend zusammen, bis am Ende der Hofgärtner den ratlosen Mann schmunzelnd anschaute und sagte:
"Wenn denn alles, was ich dir vorgeschlagen habe, nichts genutzt hat, dann gibt es nur noch einen Ausweg: Lerne den Löwenzahn zu lieben."

Liebe Freunde, ich wünsche Euch und mir, dass wir auch in unserem Leben den Löwenzahn, den wir am liebsten ausrupfen möchten, einfach zusammen mit den anderen schönen Blumen wachsen und blühen lassen.

Es ist gut und aller Ehren wert, wenn man sich hohe Ziele setzt, wenn man etwas erreichen möchte, aber versucht bitte nicht, vollkommen zu werden, perfekt zu werden.
Denn wenn Ihr das schafft, werdet Ihr einsam, perfekte Menschen ohne Schwächen sind nicht sehr beliebt.

Akzeptiert Euch so, wie Ihr seid, mit den leuchtenden Rosen und farbigen Tulpen in Euch, aber akzeptiert auch das unscheinbare Gänseblümchen und den blühenden Löwenzahn in Euch, das macht Euch menschlich und liebenswert.

Ich wünsche Euch heute einen wirklich guten Tag, schenkt der Welt Euer Lächeln, stachelt die Menschen um Euch herum zum Lachen an und freut Euch, dass Ihr lebt.

Donnerstag, 5. August 2010

Die Lösung außer Atem

WENN DU EIN PROBLEM HAST, VERWENDE NICHT SO VIEL ZEIT DARAUF, DARÜBER NACHZUDENKEN, NUTZE DIE ZEIT LIEBER, UM EINE LÖSUNG ZU FINDEN."
ALEXANDER RYKOW

Heute wieder eine sehr schöne Geschichte mit tiefgehenden Gedanken von Werner Forneberg

"DIE LÖSUNG AUßER ATEM"

Es war einmal ein Mann, der für sein Problem verzweifelt eine Lösung suchte.
Aber wo immer er auch suchte, er konnte die Lösung nicht finden.

Die Lösung selbst war völlig außer Atem, da sie ständig versuchte, den Mann einzuholen. Der suchende Mann war aber so schnell, dass sie ihn nie erreichte.

Schließlich war der Mann vom Suchen so müde geworden, dass er sich unter einen Baum legte, zum Himmel blickte, die weißen Wolken beobachtete, die Sonnenstrahlen genoss, die durch die Blätter blinzelten und schließlich einschlief.

Die Lösung, die schon die Hoffnung aufgegeben hatte, den Mann jemals einzuholen, stolperte über ihn. Der Mann wachte auf und hatte plötzlich die Lösung vor den Augen."


Mir begegnen häufig Menschen, die große Probleme haben und die oft verzweifelt nach einer Lösung suchen.

Sie ähneln in ihrem Verhalten dabei dem Mann aus der Geschichte. Sie laufen hierhin und dorthin und suchen über all nach der Lösung ihres Problems.

Der Fehler dabei ist aber, dass diese Menschen auf Ihrer Jagd nach der Lösung sich ständig gedanklich mit dem Problem beschäftigen.

Es ist viel erfolgversprechender, zur Ruhe zu kommen, innezuhalten und über die möglichen Lösungen und weniger über das Problem nachzudenken.

Ich wünsche Euch allen heute von Herzen ganz viele positive und brauchbare Lösungen für Eure Probleme, ganz viel Zuversicht und Hoffnung und ich grüße Euch mit sehr viel Fröhlichkeit

Euer Werner

Montag, 2. August 2010

Der Schatz im Bergsee

"MAN KANN VIEL, WENN MAN SICH NUR RECHT VIEL ZUTRAUT."
WILHELM VON HUMBOLDT
Liebe Leser, habe auch heute wieder eine sehr schöne Geschichte von Werner Forneberg bekommen, er ist ein ganz toller Mensch mit viel Sonne im Herzen. Da viele meiner Leser nicht die Möglichkeit haben, seine Geschichten und Gedanken dazu auf Facebook zu lesen, möchte ich diese hier wiedergeben.
"DER SCHATZ IM BERGSEE"

Es war einmal ein Mann, der unbedingt reich werden wollte. Und weil er von einem alten Weisen gehört hat, der immer einen Rat für jeden hatte, machte er sich auf den Weg zu ihm.

Der Weise lebte in einer Hütte. Der Mann trat ein und begrüßte ihn.
Ohne dass ihm der Mann sein Anliegen vorgebracht hatte, sagte der Weise zu ihm:
„Komm mit, ich führe dich zu Reichtum.“ Der Mann folgte ihm. Der Weg war steil und anstrengend. Schließlich erreichten Sie einen klaren Bergsee. Der Weise zeigte auf den Grund des Sees, wo etwas glitzerte:

„Da unten ist ein Schatz, mit dem du reich wirst.“

Dem Mann kamen Zweifel. „Ich kann nicht gut schwimmen und tauchen und der Schatz scheint sehr tief zu liegen. Auch ist das Wasser sehr kalt.“

Der Weise lächelte: „Vielen Menschen geht es so. Sie zweifeln, ihnen fehlt der Mut, sie hören nicht auf ihre innere Stimme. Und so warten sie ein Leben lang, dass ihnen etwas zufliegt.“


Ihr Lieben, vielen von uns geht es wie dem Schatzsucher in der Geschichte:
Wir ahnen, wir spüren, wir wissen, dass tief in uns Talente und Stärken verborgen sind. Aber da wir ständig Menschen begegnen, die uns darin bestärken, dass uns dieses oder jenes ohnehin nicht gelingen werde, trauen wir uns nicht, unsere Talente und Stärken ans Licht zu holen und sie zu nutzen. So tragen wir unser ganzes Leben einen großen Schatz in uns, ohne ihn zu heben.

Ich wünsche jedem Einzelnen von Euch, dass er ihm gelingen möge, seine Talente, seine Stärken und Möglichkeiten zur Entfaltung zu bringen. In jedem von Euch steckt ein wunderbares Schatz, in jedem von Euch steckt etwas, was nur Ihr könnt und niemand anderes.

Ich wünsche Euch allen eine gute neue Woche, viel Zutrauen zu Euch selbst, viel Mut, viel Hoffnung und ganz viel Fröhlichkeit

Herzliche Grüße

Euer Werner

Wertvoller als Diamant von Werner Forneberg

Liebe Leser, habe auch heute wieder eine sehr schöne Geschichte von Werner Forneberg bekommen, er ist ein ganz toller Mensch mit viel Sonne im Herzen. Da viele meiner Leser nicht die Möglichkeit haben, seine Geschichten und Gedanken dazu auf Facebook zu lesen, möchte ich diese hier wiedergeben.
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"WERTVOLLER ALS EIN DIAMANT"

Ein Wanderer machte Rast bei einer Hütte. In dieser Hütte lebte eine alte weise Frau. Sie lud ihn ein und gab ihm zu essen und zu trinken.

Der Mann entdeckte in der Stube einen wertvollen Stein, offensichtlich ein Diamant, der in einem schönen Gefäß lag. Die alte Frau beobachtete den Wanderer, wie dieser gierig auf den Stein blickte. Sie sagte zu ihm: „Dir gefällt der Stein. Es ist ein sehr kostbarer Diamant. Du kannst ihn haben, ich schenke ihn dir!“

Der Mann war sehr erstaunt und fragte die Frau:
„Du weißt aber schon, dass dieser Stein sehr wertvoll ist.
Mit diesem Stein bist du reich?“

„Ja, das weiß ich“, antwortete die kluge Frau.

Der Mann nahm den Diamanten und verabschiedete sich eilig von der Frau. Er befürchtete, dass sie es sich nochmals anders überlegen könnte.

Nach einigen Tagen allerdings kehrte der Mann zu der alten Frau zurück und gab ihr den Stein wieder zurück.
„Ich bringe dir den Stein zurück in der Hoffnung, dass du mir etwas noch viel Wertvolleres gibst.“

Die kluge weise Frau sah ihn mit ihren freundlichen Augen an und der Mann sagte: „Gib mir bitte das in dir, was dich mir diesen wertvollen Stein schenken ließ!“

Ihr Lieben, diese kluge weise Frau ist mir ein ganz großes Vorbild.
Ein großen kostbaren Diamanten zu besitzen und ihn nicht nicht verkaufen zu müssen, um glücklich zu werden, zeigt mir, dass diese weise Frau erkannt hat, dass es Dinge gibt, die viel wertvoller sind als ein Diamant:

Zufriedenheit, Freude, Fröhlichkeit, Zuversicht, Hoffnung, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschlaft, Vertrauen, Liebe, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, innere Glücksgefühle -- ich könnte diese Liste noch weiterführen, aber das ist nicht nötig, Ihr versteht schon, was ich meine.

Einen großen Diamanten zu besitzen, ist sicher etwas ganz Tolles - aber vergesst nicht, für den wertvollen Diamanten, und sei er auch noch so groß, könnt Ihr nicht eines der Dinge kaufen, die ich im letzten Absatz aufgezählt habe.

Denn wenn das so wäre, müssten ja alle reichen Menschen auf dieser Welt "schrecklich" glücklich sein.
Wie wir aber fast täglich den Zeitungen und den Nachrichten entnehmen können, ist das gerade nicht der Fall.

Ich wünsche Euch heute wäschekörbeweise Zufriedenheit und Glücksgefühle in Euer Herz und ich grüße Euch sehr herzlich aus dem wolkenvergangenen Bremen

Mit viel Sonne im Herzen euer Werner