Sonntag, 16. Juli 2017

Bilderbuch Gottes Teil 11 - Pflege mit großem Fleiß



Pflege mit großem Fleiß


Inmitten der Bergwelt liegt de kleine Seewaldsee,
um den ich so gerne spazieren geh.
Die Bauern pflegen die Natur mit großem Fleiß,

wenn wir diese verlieren, zahlen wir einen hohen Preis.

Dankbar bin ich für die bäuerliche Landwirtschaft,
welche so viele gute, positive Werte schafft.
Egal ob bei der Kindererziehung oder Pflege der Alten,
und mit welcher Liebe, sie dieses Land gestalten.

Dazu erzeugen sie Produkte zum Leben, die den Namen verdienen,
wir als Konsumenten brauchen uns nur öfter davon bedienen.
Daran denke ich, wenn die kleinen Enten im See schwimmen,
dass die Werte zum Leben bei vielen Bauernhöfen noch stimmen.

Ausgestiegen bin ich aus dem Hamsterrad von größer und mehr,
seit dies gelungen ist, liebe ich die Schönheit der Natur so sehr.
Früher hatte ich für die Wunder der Schöpfung keine Zeit,

jetzt ist meine Seele für dieses bewusste Erleben bereit.

(Helmut Mühlbacher)

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Freitag, 14. Juli 2017

Bilderbuch Gottes Teil 10 - Das Leben fließt


Das Leben fließt

Pantha reih - Alles fließt, nichts lässt sich auf Dauer halten,
auch wenn wir unser Leben auf sicherem Fels gestalten.
So wie dieses Wasser von der Quelle zur Mündung fließt,

ist das Grün der Bäume welches voller Hoffnung sprießt.

Über Stufen, Wasserfälle, Steine und Kaskaden,
wird das kühle Nass mit neuer Energie beladen.
Es fällt, rinnt und sprudelt voller Leidenschaft,
auch wenn es harmonisch wirkt, spürt man diese Kraft.

Genau diese Kraft der Natur riss eines Tages alles mit,
obwohl ich so sehr an diesem großen Verlust dann litt.
2 x wurde mir das Wichtigste genommen im Leben,
kurz hintereinander, da habe ich mich selbst aufgegeben.

Jetzt kann ich wieder voller Dankbarkeit im Herzen ruhen,
und alles für eine Zukunft mit viel Lebensfreude tun.
Ja wir müssen nicht mehr in Selbstmitleid zerfließen,

wenn wir wieder mehr den Augenblick genießen.

(Helmut Mühlbacher)

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Bilderbuch Gottes Teil 9 - Auf Wolken


Auf Wolken getragen

Wenn es gelingt im Leben nicht mehr zu klagen,...
fühlen wir uns wie auf Wolken getragen.
Da können wir wie die Sonne strahlen,
am Gleinkersee ist die Landschaft wie gemalen.


Die Berge im Hintergrund sind von Schnee bedeckt,
das blau des Himmels unsere Lebensfreude weckt.
Dankbar bin ich dem lieben Gott für dieses Leben,
denn es hat so viele Stunden voller Glück gegeben.


So wie dieses Bild Schönheit, Licht und Schatten enthält,
gibt es hell und dunkel in uns SELBST und auf der Welt.
Am Ende wird immer die Sonne im Herzen siegen,
und uns das Paradies zu Füssen liegen.


Gottvertrauen, Liebe und Dankbarkeit, machen uns bereit,
denn sie führen wie durch ein Wunder zur Glückseligkeit.
So wie sich Berge, Wolken und Himmel spiegeln,
können wir durch diese Werte, wahre Lebensfreude besiegeln.


(Helmut Mühlbacher)

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Freitag, 12. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 8


Der Fels über mir

Wenn wir in Bad Goisern über die ewige Wand marschieren,
ja, dann kann uns folgender Augenblick passieren.
Plötzlich ist eine riesige Felswand über mir,
mit großartigem Ausblick in die Täler und die Berge genau vor Dir.

Auch wir fühlen manchmal, als würde ein Fels uns erdrücken,
so sehr können traurige Gedanken und Gefühle bedrücken.
Ich glaubte ganz nah am Abgrund des Lebens zu sein,
kaum auszuhalten war für mich diese seelische Pein.

Gott sei Dank gibt es ein Geländer, welches Sicherheit gibt,
diese dürfen wir erleben, wenn wir sind richtig verliebt.
Da gelingt es wieder die Schönheit und den Blauen Himmel zu sehen,
damit wir voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft gehen.

Genau dieser drückende Felsen dient mir dann als Gelegenheit,
um zu fühlen den Schutz von Liebe und Geborgenheit.
Nicht immer können wir nur Freude oder Glück empfinden,
darum versuche ich meine Traurigkeit mit Dankbarkeit zu verbinden.

(Helmut Mühlbacher)

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Donnerstag, 11. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Extra


Zweifel und Gottvertrauen

Diesmal gibt es ein Gedicht, welches so nicht geplant war, weil es sich am Morgen spontan ergeben hat.  Ja natürlich zweifle auch ich immer wieder einmal, doch am Ende siegt meistens doch das Gottvertrauen.

Heute habe ich gedacht, alles schmeiß ich hin,
hat das Ganze mit Gedichten, Fotos und der Dankbarkeit überhaupt noch Sinn??
Auch mit der Bio-Heu-Region und als Betreuer der Königin hör ich auf,
denn das Leben nimmt auch ohne mich seinen Lauf.

Irgendwie wollte ich mich bewusst für eine Partnerin entscheiden,
daher wäre es wichtig, alle anderen Ablenkungen zu vermeiden.
Mein Leben hat bis jetzt immer aus bewussten Entscheidungen bestanden,
doch seit einem Jahr habe ich vieles nicht mehr verstanden.

Warum soll ich jetzt noch Schönheit, Liebe und Dankbarkeit verbreiten,
es ist doch besser sich SELBST mit Zweisamkeit mehr Freude zu bereiten.
Ja einfach alle Zeit der Welt für eine neue Beziehung nun nehmen,
auch wenn weit und breit ist davon noch nichts zu vernehmen.

Die Schönheit der Natur voller Liebe und Lebensfreude teilen,
dabei gemeinsam mit Zärtlichkeit an den schönsten Plätzen verweilen.
Auch das Küssen habe ich nun schon seit einiger Zeit vermisst,
dies sind alles Glücksmomente die man ein Leben lang nie vergisst.

Da steh ich um Klarheit bemüht, bei Sonnenaufgang am See,
bete zu Gott und sage, dass ich ab jetzt meine eigenen Wege geh.
Das Gottvertrauen ist weg und Zweifel beginnen mich zu plagen,
ERWARTE NICHTS hier auf Erden, höre ich dann eine Freundin sagen.

Plötzlich funkelte die Sonne wie die Sterne,
an diesem Platz wo ich immer bin so gerne.
Alles um mich herum erfüllte mich mit Liebe,
vorbei der Egotripp und die Zweifel, dass mir nichts mehr bliebe.

Mein Herz fühlt, doch wieder dem Leben zu vertrauen,
somit auf die Liebe Gottes und die Schönheit der Schöpfung bauen,
dann klappt es auch eines Tages mit den Frauen,
bis dahin dürfen wir alle im Bilderbuch Gottes schauen.

(Helmut Mühlbacher)

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Mittwoch, 10. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 7


Apfelblüte

In meiner Heimat steht ein Apfelbaum in voller Blüte,
vor 3 Seen in herrlicher Landschaft und zeigt Gottes Güte.
Wir werden jeden Tag mit sehr vielen Dingen beschenkt,
auch wenn unser Verstand oft an andere Wünsche denkt.

Dankbar dürfen wir in diesem wunderschönen Land hier leben,
welches hat uns so viele schöne Augenblicke zu geben.
Ja irgendwie leben wir wie im Paradies hier auf Erden,
nur darf uns dies allen noch bewusster werden.

Wir sehen hier klares Wasser und grüne Wiesen,
Blüten starke Bäume und eine Landschaft zum genießen.
Auch zeigt die Apfelblüte wie verletzlich alles ist,
gibt es Frost, Hagel oder Sturm, werden die Früchte dann vermisst.

In unserem Leben haben wir ebenfalls mit Unwettern zu tun,
da ist es nicht einfach, im eigenen Herzen zu ruhn.
Es ist dann wie bei der Apfelblüte im nächsten Jahr,
voller Schönheit sind noch viel mehr Blüten und Früchte da.

Darum machen wir es wie dieser Apfelbaum
und lernen dem Leben und Gott zu vertrauen.
Wir können dann auch Unwetter und Krisen überwinden,
damit wir Kraft, Energie, sowie  neue Lebensfreude finden.

(Helmut Mühlbacher)

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Dienstag, 9. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 6



Von der Sonne berührt

Gestern gab es den grandiosen Ausblick in die Ferne zu sehen,
diesmal bleiben wir bei einer zarten Blüte ehrfurchtsvoll stehen.
Denn diese wird von der untergehenden Sonne gestreichelt ganz dezent,
dabei geht unser Herz auf, wenn man darin die Schönheit erkennt.

Die große mächtige Sonne, welche uns Licht und Wärme spendet,
scheint sie einmal nicht ist schnell das Wachstum beendet.
Ganz zart und klein fügt sie sich zwischen die Blüten ein,
würde sie immer in ihrer Größe strahlen und ganz rein,

gäbe es auf Erden kein Leben mehr, weil alles ist verbrannt,
so fühlen auch wir uns manchmal, wenn wir haben uns verrannt.
Genau wie die Sonne nur zärtlich die Blätter berührt,
soll unser Leben sein, damit es uns zum Friede im Herzen führt.

Nicht immer mit Fröhlichkeit und Glücklich sein prahlen,
dafür ehrlich auch mal traurig sein, ohne zu strahlen.
Dies lässt die Seele zur vollen Macht und Lebensfreude erblühen,
wenn wir uns um die wahren Werte hier auf Erden bemühen.

Zurück zur Natur, dies zeigt die Bio-Heu-Region,
denn immer mehr Menschen wissen bereits schon davon.
Ja wir träumen davon wie die Welt sein könnte und uns ist eines klar,
seien wir alle zusammen sehr dankbar, dass bei uns noch immer der Friede ist da.

(Helmut Mühlbacher)

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Sonntag, 7. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 5



Staunen vor der Herrlichkeit

Lieber Gott heute staunen wir vor dieser Herrlichkeit,
nicht immer sind wir für deine Schöpfung bereit.
Oft hält uns das Ego in belanglosen Dingen gefangen,
bevor es gelingt in das Paradies der Schönheit zu gelangen.

Heute heißt es den ersten Schritt zu wagen,
hinauf auf den Berg, ohne über den Weg zu klagen.
Beruhige dich, es ist alles göttlich geführt,
auch wenn ich dies selbst hab, oft nicht kapiert.

Ja es heißt einfach nur staunen und dankbar sein,
um zu erkennen die Wunder, egal ob groß oder klein.
Die schneebedeckten Berge spiegeln sich im klaren See,
wenn ich von oben wie ein Adler in die Ferne seh.

Dabei tut auch der Blick in die Seele und dem Herzen gut,
denn nur wer nach innen schaut, hat auch im Außen Mut.
Mit Demut vor der Schöpfung kann man im Bilderbuch Gottes lesen,
denn erinnern wir uns immer daran, auch wir sind göttliche Wesen.

(Helmut Mühlbacher)

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Samstag, 6. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 4


FREIHEIT

Freiheit gibt es auf diesen grünen Wiesen,
wo die Pferde ihr bestes Futter genießen.
Mit Tieren, Pflanzen, Almen sind wir gesegnet,
mit reiner Luft und klarem Wasser, welches uns begegnet.

Oftmals wird dies alles viel zu wenig geschätzt,
weil unsere Herzen sind meist noch verletzt.
Als dieses Bild entstanden ist, war großer Schmerz,
erst jetzt wo ich es wieder sehe, berührt es mein Herz.

Die große Freiheit in dieser schönen Welt,
sicher jedem von uns bestens gefällt.
Ja so wie diese Pferde auf der Alm wollen viele Menschen sein,
leider fühlen sich dann andere wieder sehr allein.

Egal ob auf Hawai oder hier bei den Pferden,
glücklich können wir nur im eigenen Herzen werden.
Überall auf dieser Welt nehmen wir uns selber mit,
darum lieber Gott habe ich heut noch eine Bitt.

Lass doch die Liebe in uns SELBST erkennen,
dann brauchen wir keinem anderen Menschen nachzurennen.
Erst dann können wir in wahrer Freiheit leben,
denn Niemand sonst kann das große Glück uns geben.

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Freitag, 5. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 3


Wo die Welt noch in Ordnung ist

In der Bayrischen Ramsau scheint die Welt noch heil,
darum ich hier sehr gerne verweil.
Besonders an Tagen wo keine Touristen sind,
jeder hier in der Stille seine innere Ruhe find.

Solche Bilder kennen wir vor allem aus Heimatfilmen,
sie sind es, welche bringen unsere Herzen zum klingen.
Es muss nicht immer das Große, Beeindruckende sein,
was uns richtig glücklich macht ist meist sehr klein und fein.

Im Hintergrund die Berge zeigen uns die wahre Größe auf,
wenn man nimmt einen Aufstieg zum Gipfel in Kauf.
Im Tal können wir dann voller Dankbarkeit in der Kirche verweilen,
denn im Bilderbuch Gottes gibt es keinen Grund sich zu beeilen.

Auch eine Brücke die verbindet, ist dort zu sehen,
um ans sichere Ufer zu gelangen, müssen wir selber gehen.
So ist es oft im Leben, denn nichts kann auf Dauer bestehen,
geniessen wir die schönen Augenblicke, bevor sie wieder vergehen.

(Helmut Mühlbacher)

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Donnerstag, 4. Mai 2017

Bilderbuch Gottes Teil 2

Vom Blitz getroffen

Manchmal gibt es Momente, das ist kein Witz,
da trifft uns das Leben wie der Blitz.
So ist es mir auch heute geschehen,
als ich merkte, ich will noch tiefer in mich gehen.

Überwältigt von Schönheit und Dankbarkeit,
jederzeit zum Staunen der Wunder bereit.
Werdet wieder wie die Kinder hat Jesus gesagt
und ich habe sehr oft nach dem WARUM gefragt.

Eine Antwort für meinen Verstand hat es nie gegeben,
doch um mein Herz zu heilen, kann ich mir nur selber vergeben.
Das Fotografieren und Gedichte schreiben habe ich neu entdeckt,
dies hat manchmal auch sehr schmerzhaft meine innersten Gefühle geweckt.

Ja staunen, wenn so wie heute der Blitz das Dunkel erhellt,
und statt des Sonnenuntergangs sehr viel Regen fällt.
Beides braucht es in der Natur und in unserem Leben,
auch wenn wir so wie ich meistens nach der Sonne streben.

(Helmut Mühlbacher)

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Bilderbuch Gottes Teil 1


Geheimnisvolle Schönheit

Ab jetzt gibt es jeden Tag ein Foto aus dem Bilderbuch der Schöpfung Gottes und dazu einige Gedanken.

Als Mann wird für mich immer eine Frau die höchste und größte Schönheit dieser Welt sein. In ihr drückt sich das Geheimnis der Liebe, der Anmut, der Sinnlichkeit und vor allem die Herrlichkeit des Universums aus.

Es geht hier nicht um eine bestimmte Frau, um eine Figur oder das Aussehen, sondern um die Harmonie zwischen innerer und äußerer Schönheit des Lebens.

Dazu kommen dann auch noch die Stimmungen am Himmel, Sonnenuntergänge, Sonnenaufgänge und das Blühen der Blumen in der Landschaft, sowie unsere 4 Jahreszeiten.

Ja wir sind gesegnet mit wundervoller Schönheit in unserer paradiesischen Heimat.

Deshalb hier ein Gedicht über die Schönheit:

Schönheit kommt meist überraschend und unverdient,
wenn man sich auf die wahren Werte des Lebens besinnt.
Meistens können wir sie auch fühlen und spüren,
ja nur so kann diese unsere Herzen berühren.

Mit Gott der Schöpfung und dem Leben verbunden,
dadurch die Liebe zu sich SELBST erst gefunden.
Es ist das Geheimnis im Schatten des Sonnenlicht,
welches inspiriert zum Schreiben von diesem Gedicht.

Dieses Bild zeigt, das Göttliche kommt leise und still,
eben nicht genau da, wenn ich es haben will.
Voller Demut und Dankbarkeit können wir es betrachten,
wenn wir bewusst auf den Augenblick achten.

Das strahlen der Sonne und spiegeln im See,
da fehlen mir die Worte, wenn ich diese Stimmung seh.
Im Lichte glänzen die Haare einer wundervollen Frau,
man spürt ihre Schönheit, auch wenn wir sie nicht sehen, ganz genau.

Es ist das Geheimnis der Liebe und Ausstrahlung ihrer Seele,
doch dies erkenne ich nur, wenn ich auf die Herzensstimme zähle.
Ausser auf einem Foto können wir nichts festhalten,
denn das Leben will jeden Augenblick neu gestalten.

(Helmut Mühlbacher)

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Samstag, 8. April 2017

WolfgangWeg - Teil 1



Ihr Lieben
Heute nehme ich euch mit auf meiner spirituellen Pilgerwanderung auf dem Wolfgangweg. Wir machen uns auf die Spuren des Heiligen Wolfgang, von Winkl bei St. Gilgen über den Falkenstein bis nach St. Wolfgang.



Wolfgangseepilgerweg bei Fürberg am Beginn des Anstieges zum Falkenstein


Gegen Ende des Mittelalters wurde St. Wolfgang zum drittgrößten Wallfahrtszentrum der Christenheit. In den Spitzenjahren gingen bis zu 300.000 Pilger diesen Weg. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit mir gemeinsam dieses Stück Himmel auf Erden erkunden.


Blick auf den Falkenstein bei Fürberg, denn wir noch vor uns haben


Es ist eine Begleitung mit Herz und Liebe, da ich alles aus tiefstem  Herzen mache, mit der Liebe zu den Menschen, zu Gott, zum Leben zur Schöpfung, der Natur und ihrer Schönheit.



Ausgangspunkt ist das Europakloster Gut Aich.


Das Europakloster Gut Aich ist ein 2004 gegründetes Benediktinerkloster im Ort Winkl der Salzburger Gemeinde Sankt Gilgen. Ziel des Klosters ist es, einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben von Menschen und Völkern in Europa zu leisten. Patron des Klosters ist der Heilige Benedikt von Nursia, der Ordensvater der Benediktinermönche, der auch der Patron Europas ist. (Zitiert aus Wikipedia)


Europakloster Gut Aich in Winkl bei St. Gilgen

 

 

AUF – BRECHEN

Ich will aufbrechen,
meine Chancen wahrnehmen,
meine Freiheiten nutzen,
meine Fähigkeiten entwickeln,
an die Grenzen vorstoßen,
dann in Frage stellen, was ich nicht verstehe.
Bekämpfen, was mich hindert;
Raum schaffen,
das Weite suchen:
Ich breche auf!
 
 
Europakloster Gut Aich in Winkl bei St. Gilgen


weiter geht es dann durch Winkl, entlang eines kleines Baches und schönen Waldweges nach Fürberg an das Ufer des Wolfgangsees. Immer wieder begegnen uns die kleinen Dinge des Lebens, welche uns tatsächlich glücklich machen, wenn wir uns Zeit dafür nehmen.






Nach Fürberg geht es dann hoch zum Falkenstein. Vorher ist aber noch eine Kapelle. Hier empfiehlt sich ein Loslass Ritual. Früher haben die Wallfahrer an dieser Kapelle einen Stein in die Hand genommen, als Symbol für ihre Sünden um diesen dann bei der Schächerkapelle wieder abzulegen. Für all jene Pilger, welche das Wort Sünde nicht so gerne hören, kann man auch sagen, um die Vergangenheit und alles Schwere, was uns bedrückt loszulassen.





Ich habe mich persönlich für einen schweren Stein entschieden, dies würde ich aber nicht empfehlen, da es dann doch ganz schön steil nach oben geht, bis wir bei der Schächerkapelle angekommen sind, um den Stein als Symbol für unsere Schwere, welche wir mit uns tragen endlich abzulegen.
Mein Tipp: Am besten wäre es, diese Wegstrecke schweigend zu gehen. Es gibt bestimmt viele Gedanken, welche uns hier beschäftigen, bis wir alles Schwere in uns wieder losgelassen haben.






Als Belohnung für unsere Mühe wartet nicht nur ein schöner Blick nach St.Gilgen und Fürberg, sondern vor allem die Falkensteinkirche, welche ich hier in einem ganz besondern Augenblick fotografieren konnte. Durch das Schmelzwasser hat sich die Falkenstein Kirche nämlich gespiegelt.






Im Jahre 976 soll Bischof Wolfgang ins Kloster Mondsee gekommen sein. Durch die Wirren des Krieges zwischen Kaiser Otto II. und Bayernherzog Heinrich II wollte er nicht mehr in Regensburg als Bischof sein und sehnte sich nach einem Leben als Einsiedler. Dieses fand er hier am Falkenstein, wo er mehrere Jahre lang sehr zurückgezogen in einer kleinen Höhle lebte und wovon viele Legenden erhalten blieben.





Eine Wolfgangskapelle auf dem Falkenstein wurde 1350 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1626 ließ der Salzburger Pfleger von Hüttenstein, Johann Wilhelm Lueger, um eine Höhle in der Falkensteinwand mit einer Durchschlupfstelle die heutige Kirche erbauen.





Wer sich durch den Schlupfstein durchzwängt streift alles Übel und Negative von sich ab, so heißt es in einer Legende. So jetzt wisst ihr, warum ich so oft diesen Weg über den Falkenstein gehe.





Die Pilger durchquerten die Durchschlupfstelle ungeschaut und ungeschrien, das heißt ohne zurückzuschauen und schweigend. Von der Engstelle hieß es, dass sie auch der „Dickste, wenn er frei von Sünden ist“ begehen könne. Schwangere erhofften sich eine leichtere Entbindung.





Der Schlupfstein am Falkenstein ist eine der kulturhistorisch bedeutendsten Höhlen in Europa. In einer Sage wird erzählt, dass der Teufel den Heiligen Wolfgang verfolgt hätte. Der Felsen öffnete sich und ließ den Heiligen Wolfgang durch, während dieser Durchschlupf für den Teufel viel zu eng war.





Die eine Hälfte der Kapelle ist mit einem abgegitterten Chor und Altar versehen, die andere Hälfte ist Felswand, Höhle und Schlupfstein und geht zurück auf einen uralten keltischen Kultplatz.





Nach dem anzünden einer Kerze, einem Dankgebet, und dem Eintrag in das Gästebuch verlassen wir die Falkensteinkapelle wieder und begeben uns Richtung Brunnkapelle.
Nicht aber ohne vorher die Wunschglocke zu läuten. Die Legende erzählt, wenn man einmal fest an der Glocke zieht, diese dann loslässt und sie 3 mal nachhallt, geht der Wunsch in Erfüllung. Dass dies auch heute noch so möglich ist, möchte ich euch an Hand einer kleinen Geschichte erzählen.





Mein Freund der Toni Wintersteller hat ja nicht nur über 100 Pilgerbegleiter in Österreich ausgebildet, sondern er gilt auch als Wegbereiter und Brückenbauer zwischen Kirche und Tourismus.


Eines Tages war er mit einem Journalisten einer bekannten Zeitschrift unterwegs und dieser läutete ebenfalls die Wunschglocke. Einige Zeit später hat sich dieser Herr bei Toni gemeldet und sich bedankt, weil sein Wunsch in Erfüllung ging und damit für ihn ein großes Wunder geschehen ist.
Natürlich war der Toni neugierig und hat gesagt: „Du hast dir sicher eine gute Story gewünscht und dass viele Leute deine Geschichte auch lesen.“
NEIN er hat erzählt, dass seine Frau eine Krebsdiagnose bekam und der Tumor überall deutlich sichtbar war, sodass eine Operation und Chemo bevorstand. Er hat in der Kapelle für seine Frau gebetet und sich gewünscht, dass seine Frau wieder gesund wird.
Als sie das nächste mal zur Untersuchung musste, um die Operation vorzubereiten, war überhaupt nichts mehr zu sehen und spüren von einem Tumor. Bis heute ist diese Frau bei bester Gesundheit.

Pilgern erdet und himmelt

(Zitat von Toni Wintersteller)



Ich habe mir natürlich auch etwas gewünscht und wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht, werde nicht nur ich wieder der glücklichste Mensch hier auf Erden sein, sondern auch viele andere Menschen davon profitieren.

Halt an, wo läufst du hin?
Der Himmel ist in Dir!
Suchst du Gott anderswo,
du fehlst ihn für und für.
(Angelus Silesius),
 
 
 
 
Nach einer längeren Pause und vielen Eindrücken sind wir bei der Brunnkapelle angekommen. Sie wird auch Heilige Quelle genannt. Laut Legende stieß der Heilige Wolfgang genau hier mit seinem Stab in die Felswand und es sprudelte die jetztige Heilquelle hervor.
 
 
 
 
Früher wurden von dieser Quelle  tausende Fläschchen abgefüllt, um Augenschmerzen oder Viehkrankheiten zu heilen. Besonders geholfen soll es auch gegen Unfruchtbarkeit haben.
 
 
 
 
Für uns Pilger ist dieses Wasser nicht nur erfrischend, sondern schmeckt auch köstlich. Wenn es uns dann zusätzlich auch noch zu heilen vermag, dann können wir von einem weiteren Wunder berichten, wie zahlreiche Legenden erzählen. Mir persönlich wurde einfach wieder einmal bewusst, wie wertvoll unser Wasser ist und wie gesegnet wir sind, hier leben zu dürfen.
 
 
 
 
Nach einem kurzen, stillen Dankgebet machen wir uns wieder auf den Weg und kommen zur Schlafkapelle des Heiligen Wolfgang. Es zeigt 7 Szenen aus seinem Leben. Er soll sich an die Felswand gelehnt haben und die Spuren davon sind heute noch deutlich zu sehen. Falls jemand Kopfschmerzen hat, hilft es tatsächlich den Kopf in den kühlen Fels zu legen.
 
 
 
 
Nun wartet der Höhepunkt dieser Pilgerwanderung auf uns. Nämlich die Hacklwurfkapelle mit einem grandiosen Ausblick. Von hier aus soll der Heilige Wolfgang seine Hacke geworfen haben, um dort wo er es findet eine Kirche zu bauen. Gefunden hat er dieses Hackl dann der Legende nach in St. Wolfgang.
 
 
 
 
Natürlich kann man sich auch auf diesem heiligen Platz wieder etwas wünschen. Damit diese Wünsche dann auch in Erfüllung gehen, drehen wir 3 mal am Wunschstein. Einen Wunsch kann ich euch aber sofort erfüllen.
 
 
 
 
Nämlich einen kleinen Umweg zum Gschma Platzl mit einer Aussicht, die man nicht mehr so schnell vergisst. Hoch über dem Wolfgangsee mit Blick auf die Berge und der Kirche von St. Wolfgang. Hier nehmen wir uns natürlich genügend Zeit um die Kunst des Lebens zu geniessen.
 
 
 
 
Mit einigen Impressionen dieser Pilgerwanderung möchte ich den 1. Teil von Fürberg auf den Falkenstein bis zum Scheffelblick und Hacklwurfkapelle nun beenden.
 
 
Ankommen – sich finden
Ankommen – an sich glauben
Ankommen – sich selbst annehmen
Ankommen – das Leben lieben
Ankommen – Ruhe finden
Ankommen – der Zukunft vertrauen
Denken wir daran – der schwerste Weg ist immer der zu sich SELBST
 
 
Wenn du diesen Weg mit mir gehen willst einfach melden unter:
magazin@biodorf.at – oder – info@herzundliebe.com oder einfach hier einen Kommentar hinterlassen. Du kannst mich auch anrufen unter 0660 / 3514145
GROSSER PILGERWANDERTAG ist übrigens am
22. April 2017 von 08.30 Uhr bis 17.00 Uhr
 
 




Der zweite Teil führt uns genau dann von hier bis nach St.Wolfgang und als Höhepunkt dieser Pilgerwanderung mit dem Schiff nach Fürberg zurück. Dauer der gesamten Pilgerwanderung inklusive Pausen und Rast ca. 5 Std.